Schmerzmanagement bei kognitiv eingeschränkten Menschen

Thema:
Schmerzen von Menschen mit Demenz zu erkennen, zeigt sich oftmals als große Herausforderung im Pflegealltag. Schreien, Schlagen, Widerstand gegen Pflegehandlungen können Anzeichen für nicht erkannte körperliche Schmerzen sein.
Die neuesten wissenschaftlichen Studien belegen besorgniserregende Zahlen: 60 % der an Demenz erkrankten Bewohner in stationären Pflegeeinrichtungen leiden an nicht erkannten und somit nicht therapierten körperlichen Schmerzen.
Schmerzen können meist nicht erfragt werden und selbst auf ein geäußertes Nein ist kein Verlass. Dies erschwert eine optimale Schmerzbehandlung. Diese Menschen sind in besonderer Weise auf das Wahrnehmen ihrer nonverbalen Schmerzsymptomäußerungen angewiesen. Ansonsten ist (lt. Expertenstandard) das Risiko sehr hoch, dass keine ausreichende Schmerztherapie gewährleistet ist.
Wie können sich jedoch Pflegepersonen in der Schmerzerkennung sicher sein, und wie können Schmerzen von Menschen mit Demenz bekämpft werden?
Dieser Fortbildungstag wird Antworten auf viele Fragen geben. Im Zentrum stehen Schmerzerkennung, Schmerzwahrnehmung und die Haltung der Pflegenden.

Inhalte:
> Wissenschaftliche Grundlagen
> Schmerzerkennung, Schmerzwahrnehmung und Schmerzebenen
> Aufgaben der Pflegepersonen im Schmerzmanagementprozess
> Schmerzerfassungsinstrumente (wie z.B. BISAD-, BESD-, ECPA- Bogen)
> verbale und nonverbale Schmerzindikatoren
> medikamentöse Therapie
> WHO-Stufenplan und Schmerztherapiepfad

Referentin:
Petra Mayer
Trainerin für Palliative Care (DGP), Freiberufliche Referentin für Schmerzmanagement, Ethik und Krisenmanagement, Buchautorin, Eching am Ammersee

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